Trans-Fair: Übergänge aus Heimerziehung und Vollzeitpflege
Stiftung Universität Hildesheim
in Zusammenarbeit mit
Fachkräften aus der Kinder- und Jugendhilfe (u. a. Jugendamt, stationäre und ambulante Erziehungshilfen, Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe)
Fachkräften aus anderen sozialen Diensten (u. a. Suchtberatung, psychiatrische Hilfen, Wohnungslosenhilfe)
Vertreter_innen aus anderen relevanten Feldern wie Bildungsinstitutionen und Arbeitsmarkt (u. a. Jobcenter, Pro-Aktiv-Zentren, Jugendwerkstätten)
Projektansatz
Junge Menschen, die in Heimen oder Pflegefamilien aufgewachsen sind und sich im Übergang in ein eigenverantwortliches Leben befinden (sog. Care Leaver), sind in ihrer sozialen und wirtschaftlichen Teilhabe signifikant benachteiligt. Besonders in ländlichen Regionen finden sie nach der Erziehungshilfe kaum Infrastrukturen für weitere Begleitung und Zugänge zur Arbeitswelt.
Mit dem Projekt „Trans-Fair“ wird erstmals in Deutschland das starre und versäulte Hilfesystem aufgebrochen und die bestehenden Angebotsstrukturen durch die Vernetzung von Fachdiensten, neue Beratungsformen wie bspw. Onlineberatung sowie die Etablierung von ehrenamtlichen Paten/innen weiterentwickelt. In die Entwicklung der Beratungs- und Betreuungsangebote werden die jungen Erwachsenen dabei partizipativ eingebunden.
Passgenaue Zugänge in die vorgehaltenen Angebote werden geschaffen sowie neue Beratungsformen und -medien für eine infrastrukturelle Weiterentwicklung der Daseinsfürsorge, insbesondere im ländlichen Raum entwickelt. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Im Projekt ist folgende Website entwickelt worden: Jugend in Hildesheim - Infos und Hilfe rund ums Erwachsenwerden
Projektdauer
1. September 2017 – 31. Dezember 2019
Kontakt
Stiftung Universität Hildesheim
Severine Thomas
Universitätsplatz 1
31141 Hildesheim
Tel. 05121 88311728
severine.thomas@uni-hildesheim.de