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Raus aus dem Corona-Blues: Stelle für Soziale Innovation startet mit (hybridem) Netzwerk-Treffen

Nach langen Monaten räumlicher und sozialer Distanz freute sich die Stelle für Soziale Innovation (SSI) Anfang Oktober besonders, ihre Projekte im Rahmen des Förderprogramms Soziale Innovation (Schwerpunkt Daseinsvorsorge) beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Wolfenbüttel willkommen zu heißen.

Dank sinkender Coronazahlen war es seit langer Zeit wieder möglich, eine Netzwerkveranstaltung durchzuführen – diesmal mit den Themen Übertragbarkeit (Welche Möglichkeiten gibt es, eine Projektidee auf andere Träger/Regionen/Themen zu übertragen?) und Nachhaltigkeit (Wie kann das Projekt nach dem Ende der Laufzeit verstetigt werden?). Als Referentinnen waren zwei Expertinnen von bereits ausgelaufenen Projekten der SSI zu Gast: Carolina Kalmbach vom Paritätischen Kreisverband Peine teilte ihre Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit aus ihrem Projekt „JUNGregio – Jung-unabhängig-niedrigschwellig-ganzheitlich in der Region“. Katharina Hefenbrock vom DRK Kreisverband Wolfenbüttel berichtete aus ihrer Projektlaufzeit zur Übertragbarkeit von sozial-innovativen Projektideen und aus Ihrem Projekt „Sozio-Med-Mobil: Beratung und Mobilität für ländliche Räume“.

Neben dem fachlichen Inhalt und gemeinsamen Workshopteilen plante die SSI ausreichend Zeit zum gemeinsamen Austausch ein. Denn aus den Erfahrungen vorheriger Projekttreffen hat sich gezeigt, dass dies für die Träger förderlich und hilfreich ist. So gibt es immer wieder Gemeinsamkeiten, wie den Projektstatus, aktuelle Herausforderungen oder auch nur den Gesprächsbedarf mit anderen Personen aus demselben Förderprogramm.

Das Besondere dieser Netzwerkveranstaltung, im Gegensatz zu denen vor der Coronapandemie, war die Möglichkeit einer Online-Teilnahme. Über den Videokonferenzdienst „Zoom“ war die Option gegeben, sich ausschließlich digital dazuzuschalten. Dies nahmen einige Projekte aus terminlichen Gründen und/oder einem längeren Anfahrtsweg gerne in Anspruch. Alle Teilnehmenden waren sich allerdings nach der Veranstaltung einig, dass Netzwerk-Treffen in Zukunft in Präsenz favorisiert werden, da der persönliche Austausch vor Ort deutlich fruchtbarer ist.

Am Ende der Veranstaltung tauschten sich die Teilnehmenden mit dem (ehemaligen) Projektteam des verstetigten und auf den Standort Stade übertragenen Projekts „Sozio-Med-Mobil“ aus – auch das im Projekt angeschaffte Fahrzeug wurde besichtigt.

Fotos: Low/Kuhlmann LAGFW

15.10.2021